Das Foto zeigt Jochen mit dem ROSE XTRA WATT auf der Jacobi-Trasse in Oberhausen

Radeln nach Zahlen – Das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet

24. April 2017

Auch bei uns im radrevier.ruhr erleichtert „Radeln nach Zahlen“ die Orientierung. Mittlerweile ist das Knotenpunktsystem schon seit einigen Jahren installiert und es hat sich Einiges in puncto Wegweisung getan. Ich beantworte Dir die wichtigsten Fragen, die ich immer wieder gestellt bekomme, sage , worauf Du achten solltest und wie Du über das Knotenpunktsystem spielend leicht eine schöne Radtour planen kannst. Also eine Art FAQ zum Thema Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet!

Das Foto zeigt drei Radfahrer am Knotenpunkt 57 des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet

Radeln nach Zahlen – das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet

Das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet – Warum Zahlen statt Orte???

Warum sollten mir scheinbar sinnlose Zahlen mehr helfen als konkrete Ortsnamen? Das fragen sich die meisten Radelnden, die zum ersten Mal auf ein Knotenpunktsystem treffen. Natürlich kann ein Ortskenner mit Namen mehr anfangen als mit einer einfachen Zahl. In der eigenen Stadt kann das daher auch noch gut klappen. Aber schon in der Nachbarstadt kennt man vielleicht nicht jeden Stadtteil oder jede Sehenswürdigkeit. Kann ein Dortmunder wirklich etwas mit einem Wegweiser nach Leithe anfangen?

Das Foto zeigt einen typischen Pfeilwegweiser mit Themenrouten und Knotenpunkteinschub

Ein typischer Pfeilwegweiser mit Themenrouten und Knotenpunkteinschub

Vermutlich muss er zunächst stehen bleiben, eine Karte rausholen und suchen. Bei der Planung vor der Tour lassen sich dagegen Zahlen schnell notieren. Viele kleben sich einen kleinen Zettel an den Lenker und wissen dann immer genau, welcher Nummer sie gerade folgen müssen. So musst Du nicht am Wegweiser stehen bleiben, sondern kannst genüsslich direkt in die richtige Richtung weiterradeln.

Über 250 Knotenpunkte im Ruhrgebiet

Im radrevier.ruhr wurde ein „touristisches“ Knotenpunktsystem mit rund 1.200 Kilometern Länge installiert. Das heißt, nur die attraktiven Radwege für eine Freizeitradtour, die im Idealfall auch spannende Sehenswürdigkeiten ansteuern, wurden berücksichtigt. Radreisende und Freizeitradelnde können sich also wunderbar anhand der Zahlen orientieren.

Das Foto zeigt den Knotenpunkt 42 des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet auf der Allee des Wandels in Herten

Der Knotenpunkt 42 auf der Allee des Wandels

Alltagsradelnde und Berufspendler:innen werden dagegen vielleicht enttäuscht sein. Ein Knotenpunktsystem für den Alltag wäre im Ruhrgebiet so dicht geworden, dass es am Ende vermutlich mehrere tausend Knotenpunkte gegeben hätte. Das hätte sicherlich mehr verwirrt als geholfen. Da sich Alltagsradelnde meistens eh vor Ort gut auskennen, hilft ihnen bereits die normale rot-weiße Radwegebeschilderung, die weiterhin als Basis des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet vorhanden ist.

Warum ist das Knotenpunktnetz im Kreis Wesel so viel dichter?

Das Foto zeigt eine Karte des Knotenpunktsystems in Wesel

Das Knotenpunktsystem im Kreis Wesel im Westen ist sichtbar dichter als im restlichen Ruhrgebiet

Auch der Kreis Wesel ist ein Teil des radrevier.ruhr. Hier ist das Knotenpunktsystem allerdings dichter als in den anderen Regionen. Dies hat damit zu tun, dass der Kreis Wesel eigenständig verdichtet hat. So sind zum einen im Knotenpunktnetz viel mehr Touren planbar, auf der anderen Seite ist die Wegequalität aber auch nicht auf jedem Knotenpunkt-Weg gleich hochwertig. Das Knotenpunktnetz im Kreis Wesel gleicht daher stärker einem Alltagsknotenpunktnetz nach niederländischem Vorbild, darüber sollten sich Urlaubsradelnde bei ihrer Tourenplanung im Klaren sein.

Wo finde ich denn genau die Knotenpunkte im Ruhrgebiet?

Das Foto zeigt einen Radfahrer am Knotenpunkt 32 des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

Der Knotenpunkt 32 direkt am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Viele Industriedenkmäler liegen direkt am Knotenpunktsystem, denn jeder sogenannte „Ankerpunkt der Industriekultur“ hat eine eigene Knotenpunktnummer erhalten. Ob das UNESCO-Welterbe Zollverein, das Dortmunder U oder der Landschaftspark Duisburg-Nord, sie alle können direkt über das Knotenpunktsystem angesteuert werden. Außerdem ist jede Stadt im Ruhrgebiet mit mindestens einem Knotenpunkt angeschlossen und auch wichtige Bahnhöfe sind für eine leichte An- und Abreise angebunden. Außerdem liegen die Knotenpunkte natürlich an den eigentlichen Treffpunkten von wichtigen Radwegen, wie zum Beispiel an der Erzbahnbude, wo die Kray-Wanner-Bahn auf die Erzbahntrasse trifft.

Das Foto zeigt den Knoten Punkt 7 des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet am Hauptbahnhof in Hamm

Knotenpunkt 7 direkt am Hauptbahnhof in Hamm

Gibt es einen Knotenpunkt 100?

Nein, das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet ist lediglich zweistellig ausgelegt. Dies hat auch damit zu tun, dass sich die meisten Menschen zweistellige Zahlen viel leichter merken können als dreistellige. Dementsprechend gibt es natürlich die meisten Nummern mehrfach im Ruhrgebiet. Das System ist aber so konzipiert, dass die gleichen Nummern so weit auseinander liegen, dass Ihr nicht durcheinander kommen solltet. Auf langen Touren kann man zwar durchaus zweimal auf die 1 treffen, dazwischen bist Du dann aber auch schon mehrere Stunden an vielen anderen Knotenpunktnummern vorbeigeradelt. Übrigens wurde das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet auch mit den Nachbarregionen wie dem Sauerland abgestimmt, sodass auch grenzüberschreitende Touren gut klappen sollten.

Wie sieht ein Knotenpunkt im Ruhrgebiet aus?

Das Foto zeigt zwei Radfahrer an einer Übersichtskarte des Knotenpunktsystems im Ruhrgebiet

Eine Übersichtskarte hilft am Knotenpunt bei der Orientierung

Am Knotenpunkt findest Du die eigentliche Nummer auf einem Ständer mit weißer Schrift auf rotem Grund. Viel hilfreicher ist aber die Infotafel, auf der Du eine Karte der Umgebung zur Orientierung siehst und so die nächsten Kilometer Deiner Tour anschauen kannst. Auch die Entfernungsangaben zwischen den Knotenpunkten sind in der Karte ersichtlich. Für Notfälle ist auch immer ein Rettungscode auf der Tafel, damit der Rettungsdienst weiß, wo er im Notfall hin muss. Leider werden diese Infotafeln sehr gerne beschmiert oder zerstört, daher kann es auch mal sein, dass Du an einem Knotenpunkt keine solche Tafel findest. Wenn Dir solche Vandalismusschäden auffallen, kannst Du uns diese gerne per E-Mail an info@radrevier.ruhr – idealerweise mit einem Foto und dem genauen Standort – schicken.

Was bedeuten die Logo-Einschübe unter einem Wegweiser?

Neben den Knotenpunktnummern siehst Du häufig auch andere Einschübe. Meistens sind es Logos von einem Themenradweg, die Dich ebenso wie die Nummern begleiten. Auf einem langen Radfernweg wie dem RuhrtalRadweg helfen diese Logos enorm bei der schnellen Orientierung, wo es nun konkret lang geht. Bei kleineren Tagestouren nimmt der Nutzen dann aber schnell ab, denn viele Logos sehen so ähnlich aus, dass die schnelle Orientierung nicht mehr gegeben ist. Die reduzierten Zahlen der Knotenpunkte bleiben dagegen eindeutig. Dennoch solltest Du Dich vor einer Tour auch informieren, ob Du eventuell einer mit Logo ausgeschilderten Themenroute folgen kannst.

Das Foto zeigt einen Wegweiser mit zahlreichen Radwegen im Ruhrgebiet

Ein Wegweiser mit (fast schon zu) vielen Informationen

Unsere RevierRouten haben übrigens kein extra Logo erhalten, da wir der Meinung sind, dass es schon zu viele Logos an den Wegweisern gibt. Daher findest Du bei unseren Tourenbeschreibungen lieber die relevanten Knotenpunktnummern in der passenden Reihenfolge.

Schaue ich nur nach den Knotenpunktnummern oder gelten auch die rot-weißen Pfeile?

Das Foto zeigt einen Zwischenwegweiser im Müga-Park in Mülheim an der Ruhr

Zwischenwegweiser im Müga-Park in Mülheim an der Ruhr

Dies ist besonders wichtig, denn hier gehen Radelnde gerne mal „verloren“. Wenn zwischen zwei Knotenpunkten der Radweg zwar abbiegt, an dieser Stelle jedoch kein anderer Radweg in eine andere Richtung führt, stehen dort keine großen Pfeilwegweiser mit Nummerneinschüben, sondern ausschließlich kleine rot-weiße Pfeile, sogenannte Zwischenwegweiser. An ihnen hängen keine Nummern oder Routenlogos. Dennoch gelten sie auch für Dich, sofern Du dem Knotenpunktsystem weiter folgen möchtest. Leider werden diese kleinen Zwischenwegweiser gerne mal ignoriert, obwohl sie doch sehr häufig eingesetzt werden.

Was steht genau auf den Wegweisern?

Die meisten Radwegweiser haben zwei Ziele auf dem Schild stehen. Das obere Ziel ist meistens ein weiter entferntes Ziel, an denen wir Radfahrende uns auf langen Touren orientieren können. Unten steht dagegen meistens ein Nahziel, damit wir auch wissen, was direkt in der Nähe zu finden ist. Dabei findest Du sowohl Stadtteilnamen wie auch wichtige Sehenswürdigkeiten auf den Wegweisern. Die Kilometerangaben dahinter geben uns wichtige Hinweise zur Zeitplanung, damit wir abschätzen können, wie viel Zeit wir noch dorthin benötigen.

Das Foto zeigt die Beschriftung eines Radwegweisers im Knotenpunktsystem

Beschriftung eines Radwegweisers im Knotenpunktsystem

Wie lange benötige ich denn für die angegebenen Kilometer?

Die meisten Durchschnittsradfahrenden fahren um die 15 Km/h im Schnitt. Bist Du eher gemütlich unterwegs, solltest Du mit 10 Km/h planen, sportliche Radelnde schaffen auch 20 Km/h. Abseits des Rennradsports wird es aber selten schneller, denn Ihr müsst ja auch immer kleinere Stopps oder langsamere Passagen mit einkalkulieren, denn schließlich sind die Bahntrassen keine Rennstrecken. Einsteiger beim Radfahren, die noch sehr langsam Radeln und häufig Pausen einlegen möchten, sollten sogar eher mit weniger als 10 Km/h im Schnitt kalkulieren.

Kann ich mich ausschließlich auf das beschilderte Knotenpunktsystem verlassen?

Leider nicht. Wir empfehlen Dir dringend, immer einen guten „Plan B“ in der Tasche zu haben. Ob es eine gedruckte, analoge Detailkarte wie in unserem Kartenset ist oder eine digitale Alternative zur Orientierung ist sicherlich Geschmackssache. Ich habe am liebsten sogar beides dabei. Leider können Wegweiser auch mal abhandengekommen sein oder Scherzkekse haben sie in eine falsche Richtung gedreht. Natürlich fahren Radwegepaten mehrmals im Jahr alles ab und kontrollieren das System. Dennoch solltest Du damit rechnen, dass ein Wegweiser auch mal fehlen könnte oder in die falsche Richtung zeigt.

Das Foto zeigt Radfahrer im Ruhrgebiet mit einer Radkarte des radrevier.ruhr

Ein guter Plan B wie eine Radkarte sollte immer zur Hand sein

Ohne weiteres Kartenmaterial kann es dann schon mal schwierig werden, wieder zurück auf die gewünschte Route zu finden. Ich fahre meistens nach Handynavigation, freue mich dann, wenn der Wegweiser in die gleiche Richtung zeigt und habe für den Fall der Fälle immer noch eine gedruckte Karte in der Satteltasche. So kann eigentlich nichts schiefgehen.

Digitale Tourenplanung auf dem Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet

Natürlich gibt es viele Tourenplaner, mit denen Du Deine Radtour planen kannst. Oft ist es dabei aber schwierig, ganz exakt das Knotenpunktnetz zu treffen. Nicht immer sind die Vorschläge von Komoot, Outdooractive oder anderen Planern identisch mit dem ausgeschilderten Knotenpunktsystem. Auf unserem offiziellen radtourenplaner.ruhr lassen sich dagegen ganz leicht Tourentipps auf dem Knotenpunktnetz anlegen. Dabei werden übrigens bereits alle uns bekannten Baustellen tagesaktuell mit der passenden Umfahrung eingerechnet. Über die dazugehörige App kannst Du Dich auch kostenfrei navigieren lassen. Oder Du ladest Dir die GPX-Datei herunter und kannst diese dann in Komoot oder in Dein Fahrradnavi reinladen.

Das Foto zeigt eine Kartenansicht inklusive Knotenpunktsystem aus dem radtourenplaner.ruhr

Das Knotenpunktnetz inklusive Baustellenumfahrungen im radtourenplaner.ruhr

Kostenfreies Infomaterial

Es gibt eine kostenlose Übersichtskarte über das gesamte Knotenpunktnetz im Ruhrgebiet im Maßstab 1:100.000. Passende Tourenvorschläge auf dem Knotenpunktsystem findest Du mit den offiziellen RevierRouten, die wir im Tourenheft vorstellen. Wer die Region als Urlauber erleben möchte, findet im digitalen Gastgeberverzeichnis radrevier.ruhr alle fahrradfreundlichen, vom ADFC zertifizierten Bett+Bike Betriebe. Das gesamte Infopaket könnt Ihr ganz leicht hier online bestellen.

Noch mehr Infos vor Ort

Das Foto zeigt zwei Radfahrer an den Info-Brammen der Route Industriekultur an der Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen

Info-Brammen der Route Industriekultur an der Arbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen

Neben den Infotafeln vom Knotenpunktsystem informieren Dich übrigens auch die großen Brammen der Route Industriekultur mit viel Wissenswertem rund um den Standort, an dem Du Dich gerade befindest. Es lohnt sich, sich einfach mal die Zeit zu nehmen und die Informationen zu den Industriedenkmälern durchzulesen. Selbst erfahrene Ruhrgebietskenner werden immer wieder über manch eine Hintergrundinfo stolpern, die sie so nicht gewusst haben.

Noch mehr Fragen zum Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet?

Dann schreib die doch einfach unten in die Kommentare und ich werde versuchen, diese passend zu beantworten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner nächsten Tourenplanung mit dem Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet und natürlich viel Spaß beim Radeln im radrevier.ruhr!

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Das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet

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32 Kommentare auf den Beitrag “Radeln nach Zahlen – Das Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet

Peter Eller sagt:

Hallo, wir wollten heute die Tour Auenland-Den Rheinerfahren entspannt angehen. Wir sind in Orsoy mit der Fährübersetzung nach Walsum gestartet und dann Richtung Wesel. Baustelle und erste Umleitung an der Emschermündung, Umleitung relativ gut beschildert. Dann Richtung Götterswickerham mittendrin nur noch kleine Zwischenhinweise, Ursache für fehlende Beschilderung? Baustelle? In Wesel, kurz vor der Rheinbrücke, Riesenbaustelle, bis zur Brücke und zur anderen Rheinseite im totalen Rushhourverkehr. und hinter Wesel wird es dann auch nicht besser. In Richtung Rheinberg/Orsoy wird der Deich erhöht-voraussichtlich bis2028.Dieser Abschnitt ist nicht unbedingt familienfreundlich, es geht bis kurz vor Rheinberg über Hauptstraßen, zum Teil über Nebenstraßen und zum Schluss unterhalb des Deiches.

Jörg sagt:

Hallo,
ich suche – langsam schon verzweifelt – eine übersichtliche Beschreibung aller Knotenpunkte: was ist Knotenpunkt 1, was ist Knotenpunkt 24, usw. usw.? Das könnte z. B. eine Liste mit den Überschriften oder auch dem gesamten Texten der Info-Tafeln an allen 99 Knotenpunkten sein. Ich möchte mir eine Tour zusammenstellen und dabei nur die Knotenpunkte anfahren, die mich interessieren. In den Karten sehe ich zwar die Nummern, weiß aber nicht, was sich dahinter verbirgt. So eine Liste könnte doch einfach bereitzustellen sein, oder?
Sonnige Grüße
Jörg

Katalina sagt:

Hallo Jörg,
danke für deine Nachricht. Wenn ich dich richtig verstehe, ist dir der Maßstab der „einfachen“ Übersichtskarte zu groß. Die kompletten 1.200 Kilometer Knotenpunktnetz, aufgeteilt auf vier Karten, findest du in unserem Kartenset mit dem Maßstag 1:35.000.: https://tportal.tomas.travel/ruhr-tourismus/artikel/detail/TUR00020110423820437. Hier sind Straßennamen und Sehenswürdigkeiten noch besser erkennbar. Ansonsten kannst du mit dem kostenlosen radtourenplaner.ruhr Touren mit Hilfe der Knotenpunkte planen: https://radtourenplaner.ruhr/tourenplaner. Hier siehst du alle Knotenpunkte und kannst dich in die Karte reinscrollen und dann entweder mit der App fahren oder Dir die Knotenpunkte rausschreiben, am Lenker bereit halten und bei Deiner Tour den Zahlen folgen.
Liebe Grüße und gute Fahrt
Katalina

Rüdiger Wick sagt:

Knotenpunktsystem und diese Internetseite: super !!

Bernd Rexhäußer sagt:

Viele Industriedenkmäler liegen direkt am Knotenpunktsystem, denn jeder sogenannte „Ankerpunkt der Industriekultur“ hat eine eigene Knotenpunktnummer erhalten.
Wo finde ich ein Liste oder Ähnlichs mit den Knotenpkt.
danke im voraus Bernd

Jochen sagt:

Hallo Bernd,
analog kannst Du Dir unsere kostenlose Übersichtskarte im Maßstab 1:100.000 bestellen. Auch das Tourenheft „RevierRouten“ hilft bei der Tourenplanung. Beides kannst Du hier bestellen: https://tportal.tomas.travel/ruhrprospekte/prospekt. Oder Du schaust direkt auf unseren http://www.radtourenplaner.ruhr nach, auch dort findest Du das gesamte Knotenpunktsystem sowie zusätzlich das rot-weiße Radverkehrsnetz. Eine ausführliche Erklärung zur Nutzung des Tourenplaners findest Du hier: https://www.radrevier.ruhr/de/radtourenplanerruhr.html.
Ich hoffe, dass Dir diese Links weiterhelfen und wünsche Dir einen guten Start in die neue Radsaison!
Schönen Gruß
Jochen

Tiny sagt:

https://tportal.tomas.travel/ruhrprospekte/prospekt

Leider gibt diese link kein resultät
Es functioniert nicht!

Jochen sagt:

Hallo Tiny,
leider gibt es derzeit technische Störungen auf Seiten unseres Systemanbieters. Sollte der Link nicht zu unseren Prospektbestellungen führen, versuch es bitte zu einem späteren Zeitpunkt erneut! Natürlich ist es sehr ärgerlich, dass das System gerade jetzt zum Anfang der Radsaison ausfällt. Aber wir hoffen, dass der Dienstleister das Problem schnellstmöglich in den Griff bekommen wird.
Schönen Gruß und ne schöne Radsaison,
Jochen

Jochen sagt:

Hallo Tiny,
die Prospektbestellung sollte nun wieder funktionieren. Und ab Anfang Juni sollte dann auch wieder die beliebte, kostenfreie Übersichtskarte verfügbar sein.
Schönen Gruß
Jochen

JP sagt:

Apologies for using English! I would really like to see an article that explains how the numbers are assigned, so that they do not repeat nearby. Also, on average how far apart is each numbered intersection? I would like to see this implemented in my country but the technical details need to be presented to Government authorities. I think in some countries/areas the numbering just appears to be made up but in other areas there seems to be an underlying method/system. Thanks for the interesting article and hoping you may be able to help with more details on the intersection numbering method.

Stefan sagt:

Hallöchen!
Ist eigentlich geplant die Knotenpunkte 64 und 71 „offiziell“ zu verbinden? Ich bin dort gestern eine sehr schöne Route gefahren. Das einzige „Problemstück“ ist dabei nur die Führung über die Vinckestraße/Vom-Stein-Straße, die aber komplett über Radwege befahren werden kann. Dann durch die Löchterheide/Westerholter Straße/Buerer Straße/Mühlenkampstraße und Obringstraße zum Einstieg der Zechenbahntrasse „Allee des Wandels“ und zum Knotenpunkt 71. Sehenswürdigkeiten in dem Bereich sind mindestens das Schloss Westerholt und das Bergwerk Schlägel und Eisen, in beiden Fällen mit Einkehrmöglichkeiten.
Glück auf.

Jochen sagt:

Hallo Stefan,
der Lückenschluss wäre sicherlich sehr spannend. Es gibt ja grobe Überlegungen, dass die Bahntrasse „Allee des Wandels“ noch weiter verlängert werden soll, wobei es hier noch viele offene Fragen bzw. Probleme gibt. Eine derartige Lösung hätte aber natürlich auch Einfluss auf die Routenführung. Kurzfristig wird ein offizieller Lückenschluss daher wohl nicht erfolgen. Ich selber kann diese Variante gut empfehlen: https://radtourenplaner.ruhr/#/tour-details/108588. Die Strecke verläuft viel abseits des Straßenverkehrs, wobei man bei der Wegequalität ein paar Abstriche machen muss 🙂
Schönen Gruß
Jochen

Joe sagt:

Leider habe ich noch nichts entsprechendes finden könne, aber gibt es denn irgendwo alle Knotenpunkte als .gpx?
Denn mir ist es jetzt schon öfter passiert, dass ich „vom Weg abkomme“ und ist man erstmal außerhalb der Beschilderung, oder ist die Beschilderung demoliert/verdreht/entfernt ist es oft schwer, ohne umzudrehen zurück zu finden.
Hätte man alle Punkte einfach eingespeichert, wäre das in meinen Augen eine Erleichterung.

Jochen sagt:

Hallo Joe,
GPX-Daten beschreiben ja i.d.R. Routen. Das Knotenpunktsystem hat jedoch eine Netzstruktur, das sich unseres Wissens nach so nicht im GPX-Format darstellen lässt. Du findest das Knotenpunktsystem in unserem Tourenplaner http://www.radtourenplaner.ruhr. Hier kannst Du mit wenigen Klicks die Knotenpunkte zu einer gewünschten Tour zusammenklicken, die Tour speichern und dann die GPX-Datei Deiner Tour herunterladen, damit Du die Tour in andere Geräte exportieren kannst. Dabei routet Dich das System (wenn Du „schönster Weg“ in den Einstellungen wählst) automatisch auf dem originalen Knotenpunktsystem und auch Baustellen werden direkt mit der passenden Umfahrung eingebaut. Eine Anleitung zum radtourenplaner.ruhr mit allen Funktionen findest Du übrigens hier: http://www.ruhr-tourismus.de/de/radrevierruhr/radtourenplanerruhr.html
Ich wünsche Dir eine schöne Radsaison 2021,
Jochen

Dieter Roggon sagt:

Hallo Joe,
natürlich können in GPX-Dateien auch nur Punkte (Waypoints) abgespeichert werden! Leider habe ich bisher keine einfache GXP-Datei mit den Knotenpunkten z.B. für das Ruhrgebiet in den Tiefen des WWW gefunden. Es gibt aber einen Weg; https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Knotenpunktsystem_radrevier.ruhr
Auf der Seite unter der Rubrik „Daten“ auf den Link hinter „Knotenpunkte und Routen über Overpass-Abfrage:“ klicken. Die Daten werden generiert und können dann über den Menüpunkt „Export“ -> Speichern als GeoJson oder GPX oder KML oder OSM-Rohdaten heruntergeladen werden. Leider sind bei der Benennung der Punkte nicht die Kontenpunktnummern benutzt worden -warum auch-. Die Nummer steht aber unter Informationen beim Attribut „rcn_ref“.

Julian Minkus sagt:

Ich würde sehr gerne mehr zu den Logos erfahren, welche Route, welches Logo IST. Wenn ich nach den Logos und deren Bedeutung suche, finde ich nichts passendes, außer das es sie gibt. Ein bisschen mehr dazu, neben den Knotenpunkten, wäre echt klasse.

Jochen sagt:

Hallo Julian,
das ist eine sehr spannende Anmerkung von Dir. Denn leider gibt es sehr sehr viele, man könnte auch schon sagen zu viele Logos in der Beschilderung, sodass man da kaum noch richtig durchsteigt. Genaus aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, unsere offiziellen RevierRouten nicht mit eigenem Logo auzuschildern, sondern diese ausschließlich über die Nummern im Knotenpunktsystem zu kennzeichnen.
Der Radroutenplaner NRW bietet eine vergleichbare Übersicht für ganz NRW: http://www.radroutenplaner.nrw.de/rrp_routen.asp. Jedoch findest Du hier natürlich viele Routen, die nicht durch das Ruhrgebiet verlaufen und gleichzeitig scheinen mir einige Logos / Routen noch zu fehlen. Ich denke, ich werde dieses Thema mal aufbereiten und eine Abfrage in den Kommunen des Ruhrgebiets starten, welche Logos wofür stehen.
Schönen Gruß
Jochen

veldrijder sagt:

Um es ehrlich zu sagen mache ich um das NRW-Knotenpunktsystem noch einen großen Bogen. Warum? Kein Vergleich zu Flandern – viel zu dünnes Netz – keine Knotenzahlen zwischendurch – Die App (getestet 2018) eine Katastrophe (zu langsam weil zu viele unnötige Details geladen werden sollten) – Eine Route berechnen lassen auf Grundlage der Knoten. In der App aber keine Übersicht der Knoten vorhanden. Als ich das gesehen habe wünschte ich mich nach Flandern zurück. Schon Aufgrund der Radsporttradition. Von der VlaFiets App ganz zu schweigen.

Katalina sagt:

Hallo veldrijder, danke für Dein Nachricht. Seit Anfang des Jahres gibt es passend zum Knotenpunktsystem im Ruhrgebiet den radtourenplaner.ruhr. Diesen kannst Du zur Planung als Desktopvariante nutzen oder eben auch als App. Die Routenoption „schönster Weg“ führt über das Knotenpunktsystem. Schau es Dir gerne mal an: https://radtourenplaner.ruhr/#/start. Wir haben hierzu auch einen Blogartikel veröffentlicht: https://www.mein-ruhrgebiet.blog/digitale-tourenplanung-mit-dem-radtourenplaner-ruhr/. Liebe Grüße, Katalina

Ralf Brostermann sagt:

Hallo, bin am 31.07.2019 die Tour „von Ruhr zur Ruhr“ gefahren. Ich muss sagen, dass Knotenpunktsystem ist eine tolle Erfindung. Habe mich zu jeder Zeit zurechtgefunden und eine sehr schöne Strecke genossen. Freue mich schon auf die nächtse Tour. Vielen Dank an alle Beteiligten. Klasse gemacht!!!

Florian sagt:

Hallo Ralf,
vilen Dank für dein Lob, dass freut uns natürlich sehr!!! Dann wünsche ich dir für deine nächsten Touren viel Spaß.
Viele Grüße
Florian

Rainer sagt:

Alles toll, aber wann kommt die App

Jochen sagt:

Hallo Rainer,
die Arbeiten an unserem digitalen Radtourenplaner waren leider etwas aufwändiger, als wir ursprünglich mal gedacht hatten. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung und befinden uns derzeit in der Testphase. Noch müssen ein paar Kleinigkeiten optimiert werden, außerdem wird noch das vorhandene Radwegenetz digital optimiert, damit das Routing auch wirklich gut funktioniert. Wir gehen aktuell von der zweiten Jahreshälfte aus und hoffen natürlich, dass Ihr damit noch in dieser Radsaison einige nette Touren drehen könnt.
Gleichzeitig stellen wir ja bei jedem Tourentipp immer die GPX-Daten zum Download bereit, sodass man diese in jedes Outdoor-Navi oder in jede Outdoor-Handyapp laden kann.
Ich wünsche Dir ein schönes Radelwochenende,
Gruß
Jochen

Paul New sagt:

Hallo. Wird es auch eine gedruckte Übersichtskarte geben? Ich habe eine Hinweistafel in Herten gesehen auf Zeche Ewald. Aber wo bekommt man das als konservative altmodische gedruckte Karte?

Jochen sagt:

Hallo Paul,
natürlich haben wir auch Kartenmaterial zum radrevier.ruhr und zum neuen Knotenpunktsystem. Eine Karte im Maßstab 1:100.000 kannst Du Dir kostenfrei unter http://www.ruhr-tourismus.de/service/prospektbestellung.html (Infopaket zum radrevier.ruhr) bestellen. Da ist dann auch unser Tourenheft mit den 15 RevierRouten dabei. Wer es detaillierter haben möchte, kann auch unser Kartenset mit 5 Karten im Maßstab 1:35.000 für 19,95 EUR im Shop auf der Webseite bestellen.
Ich wünsche Dir eine schöne Radsaison 2019
Jochen

Wolfgang Dewald sagt:

Hallo, die Idee ist gut, ich liebe das Knoppuntensystem in den Niederlanden, das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber:
dort gibts vernünftige Radwege – konsequent und gut. Nicht holperig, ohne Schild „Radfahrer absteigen“, durchgängig, auch an Kreuzungen und über Brücken und sogar an Baustellen.
Und die Knotenpunkte sind viel viel dichter, so ist das von dem dortigen Niveau noch weit entfernt.
Gruß, Wolfgang

Norbert sagt:

Hallo
Ich finde es toll das das Knotenpunkt
System eingeführt wird . Ich habe gestern von der Stadt Dorsten eine Karte bekommen was mir fehlt sind die Kilometerangaben zwischen den einzelnen Punken. Ich habe noch keine Übersichtskarte gesehen . Ich weiß nicht ob dei dort vermerkt. Wir sind auch im letzten Jahr in Holland mit einer großen Gruppe gefahrern. Einfach toll. DA sind die Länge der Routen sehr gut planbar.
Grüße und alles Gute
Norbert

Sabine sagt:

Hallo,
einen Teil der neuen deutschen Knotenpunkte haben die Kollegen in den Niederlanden bereits in ihren Karten übernommen! Hier kann man perfekt planen und sogar gpx Dateien exportieren, falls man sich nicht ausschließlich auf die Beschilderung verlassen will!
Hier der link:
https://www.fietsknoop.nl/info

Reiner sagt:

Wollten das Punkteradeln von GE über BO Dahlhausen Kreier Bahnweg Erzbahnweg Zoom fahren. In GE kein Problem.In BOCHUM und Wattenscheid eine Katastrophe. Auf Radwegen wegen Baumaßnahmen Umleotungen,die im Nirvana endeten.Knotenpunkte keinen einzigen gefunden. Hinwiessschielder Mangelware.Am Kostenpunkt Erzban-Kreier Bahnweg Weg mit mehreren Radfahrern geredet. Einhellige Meinung Bochum ist eine Katastrophe

Jochen sagt:

Hallo Reiner,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Der Aufbau des Knotenpunktsystems hat sich leider verzögert. Derzeit wird das mittlere Ruhrgebiet (also auch der Bereich in Bochum) neu ausgeschildert. Flächendeckend wird das System leider erst zur Radsaison 2019 fertig sein.
Das Thema Beschilderung ist leider hier in der Region ein sehr schwieriges Thema. Viele Schilder werden gestohlen, beschmiert oder leiden unter anderen Vandalismusschäden. Mehrmals im Jahr werden die Strecken abgefahren und kontrolliert. Auch Ihr könnt uns gerne Schäden melden (an jedem Mast steht eine entsprechende Nummer). Außerdem reden wir immer wieder mit den zuständigen Kommunen und versuchen diese für das Thema zu sensibilisieren, dass eine gute Baustellenumfahrung inkl. Beschilderung sehr wichtig ist.
Ich selber setze für mich immer auf die Kombi aus digitalem Routing via Handy-App und Ausschilderung. Zusätzlich habe ich eine Radkarte immer im Gepäck. In dieser Kombi finde ich (fast immer) den richtigen Weg.
Schönen Gruß
Jochen

Alex sagt:

Super gut geregelt. Total entspanntes fahren. Man kann kurzfristig umplanen dank KM Angaben. Perfekt

Hartmut sagt:

Hallo und guten Tag:
Was soll ich dazu schreiben??
ENDLICH!!!
Ich habe es vor Jahren in Holland kennen gelernt! Noch ziert sich meine Kommune!!
Fordere es schon lange.
Für NAVI Befürworter: Ich habe es und komme gut aus… seit über 10 Jahren… lehnt es nicht ab. Schaut es euch auch an!! Vor allem in Regionen die ihr nicht kennt. Auch Routingsfähige NAVIS schlagen nicht immer die „Beste“ Route vor (Ort). Schaut es euch an.
Baut es schnell aus…
Viele Radlergrüße
Th. EC

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