Das Bil zeigt den Außenbereich der Küppersmühle

Schlemmen mit Industriekulturflair – 3 Tipps für tolle Restaurants im Ruhrgebiet

12. September 2019

Essen geht immer – und zwar nicht nur die Stadt! Am aller besten schlemmen lässt es sich in einem Restaurant mit Flair, in cooler Umgebung und mit vielen Leckereien auf der Karte! Wir haben dir ja schon von zahlreichen Restaurants auf den industriekulturellen Standorten im Ruhrgebiet berichtet. Nun habe ich drei weitere Restaurants getestet und berichte von meinen kulinarischen Besuchen in Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen.

#1 – Der Pferdestall auf der Zeche Zollern

In Dortmund erwartet dich das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, das an sich schon ein toller Blickfang ist, mit einem gemütlichen Restaurant – dem Pferdestall. Hier wurden früher tatsächlich Pferde gehalten, daher der Name.

Das Bild zeigt den Pferdestall auf Zeche Zollern

Der Pferdestall auf der Zeche Zollern – hier bist du von Industriekultur pur umgeben ©LWL-Industriemuseum

Gemütlich und ein bisschen urig, so lässt sich der Pferdestall am besten beschreiben. Du kannst innen an großen Bogenfenstern Platz nehmen oder von der Terrasse und dem Biergarten aus, den Blick auf die Fördergerüste und andere historische Bauten genießen. Kleiner Tipp: Wenn du die Kalorien direkt wieder loswerden willst, dann empfehle ich den Aufstieg auf das begehbare Fördergerüst. Du wirst auch direkt mit einem tollen Blick belohnt!

Lecker, rustikal, vielfältig

Die Küche des Pferdestalls lässt sich durchaus als rustikal bezeichnen. Neben zahlreichen regionalen Spezialitäten, findet man aber auch vegetarische und leichtere Gerichte. Dazu gibt es monatlich wechselnd das „Menü des Monats“. Selber probiert habe ich gefüllte Maxi-Gnoccis und Rucola-Ravioli – super lecker!

Lust auf die halbe Karte? Dann nimm das Ruhrpott-Tapas-Menü! In drei Gängen werden dir kleine Portionen vieler verschiedener Gerichte der Karte serviert. So kannst du dir das ganze Ruhrgebiet kulinarisch auf der Zunge zergehen lassen.

Das Bild zeigt die Einrichtung des Pferdestalls auf Zeche Zollern

Im hinteren Teil des Restaurants seht Ihr den Blick in den Saal, diesen kann man auch mieten ©Isabella Thiel

#2 – Küppersmühle Restaurant im Duisburger Innenhafen

In historischen Mauern eines ehemaligen Speicherhauses im Duisburger Innenhafen und (fast) direkt am blauen Wasser des Hafens liegt das KÜ, das Restaurant Küppersmühle.

Im Gegensatz zu den geschichtsträchtigen Mauern ist es innen sehr modern, aber dabei trotzdem gemütlich. Holztische, Ledersessel, stilvolle zart-bunte Deko dazu helles Weiß und viele schöne Gestaltungsideen.

Ich habe mich rundherum wohlgefühlt. Dazu hat man sowohl von innen, durch die großen Fenster, als auch von der Außenterrasse einen wirklich schönen Blick auf den Innenhafen!

Die Karte: Klein aber fein

Ich war mittags im KÜ essen und habe somit die kleine Karte getestet. Auch wenn es hier weniger Gerichte gibt als abends, ist doch alles dabei, was das Herz begehrt. Dabei gibt es viele unterschiedliche Stilrichtungen, vom asiatischen Curry (was meine Kollegin Katalina gegessen hat), italienischen Nudelgericht mit frischen Pfifferlingen (habe ich probiert) über Fischgerichte oder raffinierte Fleischgerichte. Sowohl das Curry, als auch die Pfifferlings-Ravioli waren einfach super lecker! Alles total frisch, lecker kombiniert, wir waren hinterher rundherum glücklich.

Das Bild zeitg ein Gericht in der Küppersmühle

Eine gute Wahl: Das asiatische Curry

Das Kü sagt übrigens über sich selbst, dass es eine bodenständig und gleichzeitig extravagante Küche bietet, mit feinen Kreationen voller Geschmack und Aromen. Da kann ich voll und ganz, und mit einem breiten satten Grinsen zustimmen.

Was uns übrigens auch glücklich gemacht hat, war die Brotvariation vorneweg und die erfrischenden Limonaden (Erdbeer-Minze und Apfel-Ingwer) zum Essen. Schön für hinterher: Ein Spaziergang durch den Innenhafen, die historischen und modernen Gebäude betrachten, am Wasser entspannen oder ein Besuch im MKM Museum Küppersmühle, das direkt nebenan ist.

Das Küppersmühle Restaurant ist vom Preisniveau etwas gehobener, ich kann es aber dennoch voll und ganz empfehlen. Wir hatten einen tollen Lunch dort!

#3 – Das Heiner’s im Nordsternpark

Schon von weitem begrüßt mich der Herkules, eine riesige Skulptur auf dem Nordsternturm in Gelsenkirchen. Zu seinen Füßen liegt nicht nur der Nordsternpark, sondern auch das Heiner’s. Das Restaurant gehört zum Parkhotel im Park, das übrigens auch einen eigenen Spa-Bereich hat.

Das Foto zeigt ein Bild an der Wand im Heiner's

Wo man auch hinschaut: Industriekultur-Feeling im Heiner’s

Auch das Heiner´s habe ich mittags getestet. Du kannst dir entweder im Restaurant selber, im hellen Wintergarten oder auf der kleinen Terrasse ein Plätzchen suchen. Ich hatte Glück und konnte zusammen mit meinem Kollegen Tim im Wintergarten schön in der Sonne sitzen. Es gab entweder eine kleine Mittagskarte oder den Quicklunch, bei dem du an einem Buffet die Auswahl aus Tagessuppe, zwei Hauptgängen, Dessert, Salat und Beilagen habt. Wir haben uns für die Mittagskarte entschieden und zwar für Burger und Salat. Sowohl der HEINER’S PURE BEEF BURGER als auch der Caesar’s Salad mit Hähnchen waren sehr lecker und auf jeden Fall ausreichend!

Ganz besondere Zubereitungen

Insgesamt findest du eine bunte Speisekarte vor, mit sowohl vegetarischen als auch fleischhaltigen Gerichten. Dabei werden viele Gerichte interessant aufgepeppt, so gibt es die Currywurst zum Beispiel mit Curry-Himbeer Sauce. Die werde ich das nächste Mal definitiv probieren! Abends ist die Karte deutlich größer, wenn auch nicht riesig. Neben der klassischen Karte kannst du auch verschiedene Menüs bestellen.

Das Foto zeigt Ronja im Restaurant Heiner's

Der Caesar’s Salad mit Hähnchen – da kommt Freude auf!

Eine Empfehlung haben wir noch für den nächsten Sommer: Schön mit dem Fahrrad zum Nordsternpark, zum Beispiel vom UNESCO-Welterbe Zollverein über den Nordsternweg. Im Nordsternpark, der sich auch super zu Fuß erkunden lässt, kannst du dann am Kanal entspannen oder dich im Heiner’s Biergarten stärken!

Das Bild zeigt den Nordsternturm in Gelsenkirchen

Nach dem Essen solltest du unbedingt eine Runde durch den Nordsternpark drehen

Du hast Lust auf mehr Schlemmertipps? Dann schau doch mal in Katalinas Blogartikel mit tollen Frühstückstipps oder in Heikes Artikel, die coole Brauereien im Ruhrgebiet zeigt. Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal guten Appetit! 🙂

Ein Artikel von Ronja Hellmich-Günther, die von 2017 bis 2021 bei Ruhr Tourismus in den Bereichen Industriekultur und Digitalisierung gearbeitet hat.

Restaurants mit Industriekulturflair

Restaurant „Pferdestall
Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund-Bövinghausen
www.restaurantpferdestall.de

Restaurant Küppersmühle
Duisburg Innenhafen
Philosophenweg 49-51
47051 Duisburg Innenhafen
kueppersmuehle-restaurant.de

Restaurant „Heiner’s“
Am Bugapark 1d
45899 Gelsenkirchen
Tel: 0209 1772-222
www.heiners.info

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4 Kommentare auf den Beitrag “Schlemmen mit Industriekulturflair – 3 Tipps für tolle Restaurants im Ruhrgebiet

huber sagt:

danke für den tollen Beitrag, über die Industriekultur, Ronja. Ich gehe gerne mit meiner Familie essen, jedoch wird es sehr schnell langweilig, wenn man immer wieder in das gleiche Restaurant geht. Alle Restaurant sehen sehr ansprechend aus und ich bin mir sehr sicher, dass der Besuch sich lohnen wird.

Kerstin sagt:

Danke für die tollen Spots im Ruhrgebiet, zum Essen gehen. Ich gehe gerne Essen, da man sich dort sehr gut sozialisieren kann und einfach mal wieder quatschen kann. Noch lieber habe ich es, wenn ich auch mal wieder neue Orte erkunden kann. Ich werde mir jedenfalls die Restaurants auf der Liste anschauen. Danke!

Ulli sagt:

Vielleicht solltest Du mal ins Ruhrkind im Stölting Habour in Gelsenkirchen gehen. Fleisch on mass. Aber auch viele andere leckere Sachen.
Ich fand es dort sehr lecker.

Ronja sagt:

Lieber Ulli, vielen Dank für Deinen Tipp! 🙂 Ich werde mir das Restaurant auf jeden Fall mal ansehen. Viele Grüße, Ronja

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